Beseitigung von Liquiditätsengpässen oder drohender Überschuldung
Wenn das Unternehmensergebnis oder die Liquidität nicht mehr zufriedenstellend sind, muß schnell und trotzdem besonnen gehandelt werden, um einen erfolgreichen Turn-Around zu gewährleisten. Kurzfristige Maßnahmen können dem Unternehmen Zeit schaffen, um nachhaltige Veränderungen einzuleiten. Auf Basis eines Screenings von Markt und Wettbewerb kann in der Restrukturierung beispielsweise ein Fokus auf das zukunftsträchtige und ertragreiche Kerngeschäft gelegt werden. Im Business-Plan wird die Entwicklung des Ergebnisses, der Liquidität und des Eigenkapitals geplant und berichtet. Von Beginn an kommt dabei dem fortlaufenden Controlling der identifizierten Restrukturierungsmaßnahmen sowie der vertrauensfördernden Kommunikation gegenüber den Banken eine entscheidende Rolle zu.
Wir unterstützen Sie beim Aufsetzen der Restrukturierung, bei der Identifikation der Maßnahmen, bei der fortlaufenden Business-Planung und bei der interimistischen Umsetzungsbegleitung.
Finanzwirtschaftliche Restrukturierung
Die finanzwirtschaftliche Restrukturierung befasst sich mit kurzfristigen oder vorbeugenden Maßnahmen, welche einen Liquiditätsengpass beseitigen oder eine mögliche Überschuldung vermeiden können.
- Unternehmensplanung
- Annahmen und Voraussetzungen
- Ertragsplanung
- Liquiditätsplanung
- Integration der Maßnahmenplanung
- Finanzierung
- Finanzierungskonzept
- Restrukturierung der Passivseite
- Kommunikation
- Restrukturierungs- und Sanierungskonzept in Anlehnung an IDW S6
- Kommunikation mit Banken, Gläubigern und anderen Interessensgruppen
- Working Capital Management
- Planung und Steuerung der Zahlungsströme
- Eintreiben fälliger Forderungen
- Optimierung der Höhe der Verbindlichkeiten
- Verringerung der Liquidität bindenden Bestände
Operative Restrukturierung
Um die Ertrags- und Liquiditätslage nachhaltig zu verbessern, muss die finanzwirtschaftliche Restrukturierung üblicherweise von einer operativen Restrukturierung begleitet werden. Die Mittel sind dieselben wie bei der Ergebnis- und Wertsteigerung, wenngleich die erforderliche Umsetzungsgeschwindigkeit oftmals weit höher ist. Daher sollten die Maßnahmen nach dem Ergebnisbeitrag sowie der Umsetzungsgeschwindigkeit priorisiert werden. Ebenfalls muss die Umsetzung konsequent und bereichsübergreifend erfolgen und das finanzielle Ergebnis der Maßnahmen im Vordergrund stehen.